Die Planung für das Gymnasium geht voran

Am 08.04.2025 waren Vertreter des Fördervereins als Zuhörer bei der öffentlichen Sitzung des LSV-Ausschusses des Kreistags im Landratsamt in Ebersberg zu Gast. Dort wurden erste Ergebnisse der “Leistungsphase 0” für das geplante Gymnasium in Poing vorgestellt.

Das was wir dort sehen konnten, sah sehr vielversprechend aus. Vor allem die geplanten “Lernwohnungen” als Kernelement für den Aufbau der Schule sind eine vielversprechende Grundlage. Darin bilden jeweils vier Klassenzimmer eine Einheit. Der dazugehörige Flur ist mehr als nur Zugang, sondern Marktplatz und Begegnungsfläche. Toiletten, Differenzierungsräume und mehr runden jeden einzelnen dieser “Schutzräume” für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler ab.

Damit ergibt sich bereits rein aus dem Raumkonzept eine deutliche Flächeneinsparung im Vergleich zur ursprünglichen Machbarkeitsstudie aus 2022.

Die pädagogische Raumplanung, die nach Vorgaben und in Abstimmung mit mehreren Schulen aus dem Landkreis stattfand, wurde dann in mögliche bauliche Umsetzungen – auch mit Blick auf die städtebaulichen Anforderungen skizziert.

Von einer Hof-Anordnung, über Campus-Konzepte bis hin zu nur lose verbundenen Einzelgebäuden gibt es dabei mehrere prinzipielle Umsetzungsmöglichkeiten. Deren Vor- und Nachteile müssen nun im Detail bewertet und betrachtet werden – vor allem in Verbindung mit der noch ausstehenden Kostenschätzung.

Durch flächenoptimiertes Bauen scheint es aber – je nach Variante – nicht ganz ausgeschlossen, dass 25-30% weniger “Bruttogeschossfläche” möglich sein wird (im Vergleich zu den bisherigen Annahmen).

Wenn das sich entsprechend auch in der Kostenschätzung niederschlägt, wird die durch das Landratsamt vorangestellte “Leistungsphase 0” ein voller Erfolg und der Kreistag den formellen Startbeschluss für den Bau im Juli treffen.